Der Herr hats gegeben und der Teufel hats genommen
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So oder so ähnlich sollte die neue Überschrift der Monatsnews heißen. Eine Reihe besonderer Menschen verließ Chicago wie eine reihe besondere Menschen das Leben verloren und starben. Kann man etwas wirklich verlieren was man gar nicht besitzt? Darüber sollen sich Intelektuelle und Philosophen streiten oder auch nicht denn gestritten wird eh genug und wer das will ist ja in Chicago der wilden 20´ziger genau richtig. Nutzen wir die Gelegenheit uns von einem Wiener der ganz besonderen art zu verabschieden und ich will nicht damit andeuten das eine maroder Held uns verläßt sondern Peter Alexander von uns gegangen ist. Die Mehrheit kannte ihn und vielleicht einige wenige mehr als die übrigen für seinen Leichtsinn und Non Berührungsängste mit dem Publikum. Da sind einige Gangster ganz anders die verstecken sich hinter, ja hinter was eigentlich? Anonym zu sein ist kein Verbrechen nur Spielschädlich oder nicht? Aber auch darüber wurde schon oftens diskutiert und wie jedes gute Rezept, nach dem man fünf Köche fragt, gibt es auch genau so viele Meinungen zu dem Thema. Auf jeden Fall ist er nicht mehr und es schmerzt den er war einer oder vielleicht sogar der letzte, der GROßEN Entertainer. Es mag albern sein aber etwas Real Life muß manchmal sein wenn man überlegt das er aus einer Zeit kommt die nicht unweit hinter der liegt die wir so lieben und im Virtuellen Raum nachstellen erleben und leben. Hätte Peter das Game gemocht wenn er jünger gewesen wäre? Kein Plan wer weiß das schon. Aber für gute Gassenhauer und Zoten hätte er sich sicheleich beim – Rent a Killer Team- bedient. Oder einen Besuch auf der Scheselong des RosenClubs absolviert wie einige wienerische Schwänke beim Frühstück eines gegangenen nachgeahmt. Er hätte sicherlich seine Freude gehabt an den neusten Präsentationen der knalligen Socken die so herrlich anarchisch waren. Aber wieder zu ihm zu kommen. Spätestens als Lausbub Lehrer der Knirpse von der Schulbank hätte man ihn wieder erkannt, an ihn gedacht und sich erinnert wie früher alles besser war. Jetzt ist die Frage was will ich eigentlich sagen. Nun wir haben auch einige Große aber die verlieren zunehmend, den für sie so bekannten Style und driften in die Diaspora der Verbissenheit ab und verlieren ihren humorvollen Biss, den wir so liebten. Möge es ihnen nicht wie dem Großen Alexander gehen den vermissen wir nämlich wirklich mit seiner Lebensbejahenden Art….