„Dies ist die Geschichte von einem Mann, der aus dem 50. Stock von einem Hochhaus fällt. Und während er fällt, wiederholt er, um sich zu beruhigen, immer wieder: ‚Bis hierher lief’s noch ganz gut, bis hierher lief’s noch ganz gut, bis hierher lief’s noch ganz gut…‘. Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung!“
…Hag hält das Höllengefährt an, sein Ziel liegt in sicht, das Administrations-Gebäude.
Er starrt es eine weile an. Dann schaut er zu Carl.
„Bereit alter Freund?“
„Sicher Hag sicher.“
„Dann lass uns gehen!“
„Bist du dir auch sicher, bei dem was du tun willst?“
„Ich denke schon.“
„Hast du Angst.“
„Ja, aber ich mach mir mehr um meine Leute und um Helena sorgen, als um mich selbst. Scheiße… lass uns gehen Carl.“
Sie steigen aus dem Auto aus und laufen die letzten Meter.
Sie preschen durch die Tür, Carl schnappt sich den Wachmann drückt ihn zu Boden und fesselt ihn, während Hag zum Info-Schalter geht.
Eine Junge Dame schaut ihn mit großen Augen an: „Was zur Hölle.“
„Zu Mr. Perfekt äh zu Mr. Shhh, Ma’am.“
„Mr. McHaggys, sind sie sich der tagweite ihre Aktion bewusst?“ fragt sie ängstlich.
„Voll und ganz.“
„Dann gehen sie ich kann sie ja doch nicht aufhalten…“ den Rest bekommt er schon gar nicht mehr mit, er ist schon auf dem weg zu den Aufzügen.
Im obersten Stockwerk angekommen versucht ihn ein Mann aufzuhalten
„Stopp Mr. McHaggys, sie können hier nicht…“
Er zieht die Schrotflinte unter dem Mantel hervor.
„… OK, sie können.“ Endet der Satz des Mannes.
Hag donnert die Tür zu Mr. Shhh Büro auf.
Dieser schaut kurz auf.
„Mr. McHaggys, ich habe sie schon erwartet, wie immer am stress machen ihr Nibelangen.“
„Shut up, now it’s my turn.“ Brüllt Hag.
„Wie sie meinen Mr. McHaggys.”
Hag lehnt die Schrotflinte an den Schreibtisch und schaut sich noch einmal um, atmet tief ein, dann Platzes aus ihm heraus.
„Ihr Großkotzigkeit schlägt mir und einigen anderen auf den Magen, sie arroganter…“ im will nicht einfallen, wie er es formulieren soll.
„Ach, bin ich das?“ fragt Mr. Shhh
„Oh, das wissen sie so gut wie ich, es macht ihnen spaß hier in Chicago den Diktator zu spielen, aber von Propaganda haben sie nichts verstanden, man formuliert Dinge so das sie auch der Dümmste versteht. Nicht wie sie das sie andere als Deppen dastehen lässt.“
„Interessant…“
„Ich zahle hier meine Steuern und sie behandeln mich und andere, die auch zahlen wie Dreck, spielen aber auf der anderen Seite den Moralapostel, sie sind so was von falsch, solchen Personen begegnet man nur selten. Wer finanziert ihnen das hier alles?“
Es kommt keine Antwort.
„Wenn ich sie fragen würde Mr. Shhh, sagen wir, was ist das? Würden sie mir antworten blaues Licht. Wenn ich dann fragen würde, was macht es? Würden sie sagen, es leuchtet blau und im Anhang würde dann noch stehen das sieht man doch du Depp. Sie fanden es auch ganz toll alle anderen darauf hinzuweisen, dass ich den falschen Briefkasten benutzt habe, hätte ich das riechen sollen? Wenn ich hell sehen könnte währe ich ja wohl nicht hier. Des weiteren sind auch sie nur rauch für mich, ich kann sie nicht ernst nehmen, selbst wenn ich wollte.“
Wieder kommt keine Antwort. Dann steht die Schlange auf, kehrt Hag den Rücken zu und sagt: „Ich hoffe sie sind sich bewusst was sie hier tun.“
„Mr.Shhh mir ist durchaus bewusst, das Leben schenkt uns Meist nicht allzu viel,
und wenn es trifft, dann trifft es hart. Nicht jeder Morgen fängt mit 'nem Grinsen an,
und wenn man bremst, dann meist aus voller Fahrt. Vor unserem Schöpfer und vor der Himmelstür, mit einem Blick auf die, die nach uns warten, fällst Du zu Boden und wir zählen sie auf, eine Bilanz unserer guten Taten. Ist das Leben nicht eine kleine Hure?
Besser zu denen, die es schon gut haben. Doch soll ich deswegen die beneiden,
die früher gingen, früher starben? Wenn man hoch steigt, dann fällt man oft auch tief.
Genau das weißt Du, und Deine Angst kommt dann. Ist das ein Grund, warum ich kriechen soll, nur weil man auf die Fresse fliegen kann? Ich sah, Welten untergehen. Und ich sah, Herzen in Flammen stehen. Ich bin, der der die Karten legt, und ich habe keine Angst, wenn es Richtung Schicksal geht! Und deine Angst raubt Dir den Verstand. Sie schwingen das Pendel, legen die Karten, werfen die Würfel an die Wand. Ich sage Ihnen, mein „Freund“, was passieren soll passiert, und einer wie Sie ist es, der verliert.“
„Sie lehnen sich weit aus dem Fenster Mr.“
„Das sehe ich anders…“
Immer noch Hag den Rücken zugewandt fragt Mr. Shhh: „Was haben sie nun vor, wollen sie mich erschießen.“
Hag muss laut loslachen: „Leben hat seine Zeit und sterben hat seine Zeit, Sorry, aber das hier ist Ihr Spielplatz, wäre es meiner, dann vielleicht.“
Langsam zieht er den Mantel und lässt ihn fallen, er nimmt die Schrotflinte und legte, so das die Mündung in seine Richtung zeigt auf den Schreibtisch. Er knöpft das Hemd auf, zu letzt öffnet er die Kugelsichere Weste.
„Nun tun sie was sie für richtig halten Mr. Shhh.
Mit ausgebreiteten leeren Händen und oberköperfrei steht Hag in dem Büro, wärend von hinten Mr. Shhh’s Security anrücken.
Das Schlusswort