Am Ende des Rummelplatz trieb sich auch immer so der eine oder andere Tagedieb herum, die mit einem der Züge auf durchreise waren oder abseits der Stadt einen Platz zum nächtigen suchten. Die dunkle Seite Chicagos. Hier tauchten auch schon mal die Mörder und Vergewaltiger unter die in der Stadt kein sicheres Versteckt hatten. Die Rummelbetreiber mochten sie nicht aber wenn sie dem Rummel nicht zu nah kamen ließ jeder dem anderen sein Revier. Eigentlich war das auch nur Nachts der Fall. Heute Nacht würde diese finstere Stille durchbrochen von Rufen und Schüssen.
Zwei dunkel gekleidete Männer suchten jemanden und schlichen durch den hintern Teil des Nachts geschlossenen Rummel und suchten in der kargen Beleuchtung des Amüsierbetrieb nach einem kleinen fiesen Drecksack der schon viel zu lange verschont geblieben war.
Die beiden Männer gingen zu einem kleinem Faß in dem ein Feuer brannte und um das einige in alte Mäntel gehüllte Tramps standen. "Ach hier seid ihr aber falsch man!" sagte einer der lodrigen Menschen und schaute in das Gesicht eines der Männer welches er aber nicht wirklich im rauen Licht des Abends und er Nacht erkennen konnte da auch sein Hut tief ins Gesicht gezogen war. Der Tramp wußte sofort das Ärger ins Haus stand wenn solche Typen sich hier rumtrieben. "Häääy!" grächzte ein anderer Tramp, "seid ihr von der Polente? Ihr habt doch bestimmt nen guten Schluck für uns, nur wegen der Kälte.. hahah!" Der andere der beiden Männer schaut den Tramp unter seinem Hutrand drunter her an und hält ihm ein Foto unter.....
Die Tramps schauten sich an und spaßten immer noch über die beiden ob sie nicht doch was zu trinken hätten. "Wenn einer mir sagen kann wo der ist, soll es nicht euer Schaden sein....." kam es von dem ertsen Mann der mit den Tramps das Gespräch gesucht hatte. "Ja aber wie ist das jetzt was ,ihr seid doch Bullen habt doch bestimmt nen Schlug?mmmgghhh?" Der Tramp konnte nicht loslassen. Da griff der andere der beiden Männer, der der etwas größer war als der andere, obwohl sie beide eigentlich recht groß und massiv waren, in seinem Mantel und holte einen Flachmann heraus. In dem Moment funkelte im trüben Licht des Rummels eine polierte Wffe unter dem Mantele des Mannes auf. Es war nicht so ein Revolver wie ihn die Cops hatten dachte sich der Tramp. Sah schick aus und die bieten nen Schluck an... das war eugenartig. "Also was ist jetzt? Gesehn den Typ?" Der größere steckte seinen Flachmann wieder ein nachdem der Tramp einen guten Schluck genommen hatte und etwas röchelte. "Ja der hängt mit nem anderen da drüben im alten Pavillion rum" zeigte einer der Tramps in eine dunkle Ecke des Rummels. Der kleinere der beiden Griff in seine Hosentasche und nahm ein Geldbündel heraus. Er nahm ein, zwei , drei, 10$ Scheine und gab sie den Tramps. "Ja was ist das denn spendable Bullen,... hahah" lachten sie. "Wer sagt denn das wir von der Polente sind" raunte der größere? "Wär jetzt gut wenn ihr drei euch von Acker macht und eure Freunde einsammelt die hier noch so rumhängen. Geht zurBahnhofsmission heute Nacht, das ist der einzig sichere Platz für diese Nacht!" Die Tramps schauten sich an und an der Stimme des Mannes und den Dollarn war klar das sie unerwünscht waren. "Sie sind aber feine Herren da sie sich so gut um die armen kümmern" dankte einer der Tramps den Männenr. "Komms schon die sind nicht von der Wohlfahrt...." zerten die beiden Tramps an ihrem Kumpel. "Ach Männer! Wenn jemand fragt dann habt ihr wen gesehn?" "Niemanden Sir, wir waren ja alle in der Bahnhofmission heute Abend"... schüchtern zogen die Tramps ab aber immer hin mit 30$ was eine Woche reichen sollte wenn sie nicht einen Job finden würden. "der Kerl den die suchen ist dieser komische kleine Fießling der immer so lüstern hinter den Mädchen herschaut" sagte der Tramp der den Mann auf dem Foto als, der seid einer Woche untergetauchte, Finny Land identifizierte. Und wie die Tramps in der Nacht verschwinden und Richtung Bahnhof ziehn schreiten die beiden Männer Richtung Pavillion. Sie schlichen sich leise an und lauschten ob sie jemanden hörten. Zwei Männer unterhielten sich und traschten den üblichen Kleinkrimminellenscheiß von sich den die so drauf hatten. Als der eine der beiden Männer zu dem anderen sagte "Finny ich muß mal schiffen..." und ins Gebüsch ging war klar wer Finny in der grauen Siluette war. Als der ander wieder hervor kam von seinem Austritt ins Gebüsch, traten die beiden dunklen Gestallten auf den Pavillion zu. " Hey wer seid ihr denn?" frage der der nicht Finny Land war und bevor er eine Antwort bekam schlug ihm der kleinere der beiden seine Faust in den Magen so das er zusammensackte wie ein nasser Sack. "Verschwinde !" raunte der größere der beiden Kerle. " Hey was glaubt ihr.." aber weiter kam Finny nicht den der größere von beiden schlug auch ihn, allerdings blutig ins Gesicht, so das man das brechen der Nasenknorpel hören konnte. "ahhh du dummes...!" Der nächste Schlag ging auf den Hals des Finny Land und so fiel er erstmal um und röchelte nach Luft am Boden ohne nur einen richtigen Laut außer röcheln von sich geben zu können. Der andere wollte gerade gehn da zog der kleinere der beiden ihn am Arm und hielt ihn fest. Sinnlos zerte der Kerl an der dunklen Gestallt der mit der anderen Hand jetzt eine Pistole größeren Kalibas zog und sie ihm in den Mund hielt. "Hin knien! Das ist dein Kumpel dieses Stück Dreck ?" fragte der Gangster den andern Typen. "Na ja.." "Wo kommst Du her?" "... auch aus Chicago." Da knallte der Kerl ihm eine mit dem Revolver an den Kopf. "Welches Viertel?" knurrte er böse. "New City Sir!" Der ernst der Lage war jetzt so bedrohlich in der Luft das der Kerl sich ganz unwohl fühlte und seine Hosen benäßte. Der größere der beiden Männer nahm Finny vom Boden hoch und richtete in auf die Füße. Er röchelte immer noch aber fand sich langsam wieder zurecht mit seiner Atmung. "Was ,was wollt ihr verdammt..." heulte Finny und sabberte wie ein kleiner Junge der gerade zu unrecht ein paar bekommen hatte. "Das was lange fällig war Mr. Finny!" sagte der kleinere. Er schaute den anderen Typen an und fragte ihn wie er hieße und dieser antwortete wahrheitsgemäß Olaf Helgo.
"Also Olaf Helgo ! Sieh Dir das gut an.... dein Freund Finny hat seine Vermieterin verprügelt und zusammen geschlagen. Wär ihr ältester Sohn nicht gekommen hätte er sich auch noch an ihrer Tochter vergrieffen das Dreckschwein!" Der größere nahm einen dunklen Sack aus seiner Manteltasche und zog den Finny über den Kopf. "Finny wir dulden sowas nicht. Du hast schon viel zu lange Ärger im Viertel gemacht!" Finny heulte und benäßte sich auch. Er schluchtzte und wimmerte wie ein armer Kerl der sich wie ein Schwein in Mist jetzt aus seinem Dreck winden wollte, den er über Monate und Jahre hinterlassen hatte. Zwei laute Donnerschläge gingen durch die Nacht und ein schmerzvolles Schreinen des Opfers. Parallel dazu das schreien von Olaf Helgo der so einem grausamen Ritual nie beigewohnt hatte und eigentlich auch nur ein Taschendieb war.
Zwei weiter Schüsse, gefolgt von zwei weiteren Schüssen gingen durch die Nacht.
Dann war Stille.
Olaf Helgo wird später, in der Stadt zurück gekehrt, nichts den Cops sagen und die Geschichte aber dennoch erzählen und verbreiten. In allen Einzelheiten wie er sich wenig tapfer schlug, das Finny heulte und sich benäßte und das er Schüsse in die Knie bekam, Schüsse in den Schoß und Schüsse in die Augen. Und wenn dann jemand fragen würde warum ihn es nicht erwischt hatte konnte er sagen er habe ja nicht gegen die Regeln des Viertels verstoßen. Wenn jemand fragte warum in die Augen dann bekam er zu hören so wollten es die Männer. Finny sollte keine Chance haben den Fährmann zu bezahlen oder zu erreichen sagten die Männer und spuckten auf Finny. Wer auch immer diese Männer geschickt hatte, hatte entschieden das Finny zuweit gegangen war und so bekam er eine Strafe von einem Gericht das weder göttlich noch juristisch gewesen wär. Wenn es etwas war dann moralisch und gerecht!