So langsam kribbelt es bei Schakilein. Tagelang ohne Beschäftigung ausharren...
Nein, das ist nicht ihr Leben. Nur, was macht man dagegen? Genau: Sich wieder eine Beschäftigung suchen... mit Menschen am besten.
Dabei fällt mir ein... in der runden Ablage unter dem Tisch hatte ich einige Angebote deponiert, darunter waren auch welche die nicht auf das Personalwesen abzielten. Ich hole die Papiere aus dem Müll, falte sie zumindest soweit wieder hin, dass sie lesbar sind und widme mich mit den Papieren in der einen Hand und einer guten heißen Tasse Kaffee in der anderen Hand. Stellenangebote als Persomonalchefin werfe ich dabei umgehend aus dem offenstehenden Fenster hinaus in die bereits tiefschwarze Nacht.
Lediglich die restlichen Versuche diverser Familien, mich für sie zu begeistern würdige ich eines Blickes.
Die ersten zwei klingen wenig versprechend und ihnen ereilt das gleiche Schicksal wie den Versuchen, mich für die Gangsteranwerbung zu rekrutieren.
Dann fällt mir ein Schreiben in die Hand: Sie bieten kein Gehalt...
von Weihnachtsgeld oder Urlaubszuwendungen steht da ebenfalls nicht die Bohne....
Aufgabenbereich gibt es genau betrachtet auch keinen bzw. ist es nicht definiert,
dafür kann ich aber sicher sein, dass der Chef niemals jemanden auch nur annähernd irgendwie loben wird. Und Waffen und Munition sind generell privat aufzubringen.
Potzblitz, das klingt doch interessant. Kein Gehalt, gut... da ändert sich nicht viel für mich. Aber die Stelle im Vertrag, an der es heißt, es gibt keinen Aufgabenbereich bzw. dieser ist nicht näher definiert... der macht Lust auf mehr.
Soll ich es wagen?
Das ganglose Leben hat was, lässt sich nicht bestreiten. Aber durch eine Familie werden einem auch einiges geboten....
man ist u.a. cooler, macht schneller Ruf in der Stadt... das darf auch nicht vergessen werden.
Was soll es, ich werde morgen bei den Jungs vorsprechen. Mehr wie schiefgehen kann es ja nicht. Und angeblich erwartet mich dort noch eine Überraschung.... etwas ganz besonderes....