Nach dem Toxcan und ich wieder mal die Nacht durchgesoffen haben und uns der Fusel ausging, kamen wir auf die Idee uns Geld bei der nächsten Bank zu „leihen“ um uns Nachschub zu besorgen.
Also sind wir los und rein in die Bank. Toxcan war einfach super. Sie ist ganz locker zum Schalter, lachte den Banker an und zog dann ihre Knarre. „Wir möchten etwas Geld abheben, von den Konten der Anderen“. Der Typ hinterm Schalter wollte gleich auf den Alarmknopf drücken, doch Toxcan war schneller und hat ihn zwei Finger von der rechten Hand abgeschossen.
Das reichte ihn als Warnung und mit der anderen Hand gab er uns was wir brauchten.
„Toxcan, was haben wir getan? Alle Bullen der Stadt werden uns jagen“. Doch Toxcan schaute mich mit diesen Blick an den ich nur all zu gut kannte und meinte „Lass sie ruhig kommen, zusammen kann uns nichts aufhalten“.
Als wir die Bank wieder verlassen wollten stellte sich uns ein Cop in den Weg, er muss wohl gerade Streife gelaufen sein und von dem Schuss auf uns aufmerksam geworden sein.
Ohne groß zu überlegen zog ich und drückte ab. Auch Toxcan schoss und traf auch. Der Cop hatte keine Chance, er ging bluten zu Boden und er gab seinen letzten Atemzug von sich noch bevor wir aufhörten zu schießen.
Nach der Schießerei knackten wir uns ein Auto und machten dass wir davon kamen.
Vom Adrenalin berauscht jubelten wir und freuten uns darüber dass wir einen Cop erledigt hatten. „Wir haben genug Geld um uns einen ganzen LKW voller Whisky kaufen zu können, Moros“. „Ja Toxcan das haben wir. Aber wir haben einen Bullen kalt gemacht. Die ganze Stadt wird uns suchen“. „Das ist mir egal, ich will erst einmal was Trinken“. Und so fuhren wir zur nächsten Bar. Keine Ahnung wie sie hieß, es war uns auch egal, wir waren noch zu berauscht von dem was wir getan hatten.
Wir tranken die ganze Nacht und noch weit bis in den nächsten morgen rein. Am späten Nachmittag wachten wir in unserem Zimmer auf. Ich war immer noch stark angeschlagen von dem vielen Whisky. Toxcan schien es da nicht so schlecht zu gehen. Nur in der Bettdecke eingewickelt stand sie am Fenster und schaute hinaus. „Wir sollten für eine weile untertauchen“, sagte sie zu mir ohne sich dabei um zu drehen. „Wo sollen wir den untertauchen? Die Cop´s werden sicher die ganze Stadt abgeriegelt haben“ . „Dann müssen wir eben einen Weg raus aus der Stadt finden. Hier können wir nicht bleiben“. Womit sich sicher recht hatte. Als zogen wir uns an und ich ging schon runter um den Wirt zu bezahlen und den Wagen fertig zu machen. Während Toxcan unsere Sachen packte.
Ich ging zur Hintertür raus um mich um den Wagen zu kümmern, als mich dieser Cop ansprach. „Hände hoch und langsam umdrehen“. Was nun? Ich habe eine Cop im Rücken und jeden Moment konnte Toxcan runter kommen und ihm genau in die Arme laufen. Das konnte ich nicht zulassen. Es gibt nur eine Möglichkeit, ich muss ihn erwischen bevor er mich erwischen kann. Also griff ich nach meiner Waffe und lies mich zur Seite fallen während ich mich dabei umdrehte. Ich war nicht schnell genug, noch bevor ich einen Schuss abgeben konnte begann der Cop auf mich zu feuern.
Er traf mich und ein beizender Schmerz durch führ meinen Körper. Ich sag zu Boden und meine Waffe entglitt meinen Fingern. Mir wurde kalt und ich konnte das Blut in meinen Körper rauschen hören. Der Cop kam auf mich zu, als ich wieder Schüsse war nahm. Ich konnte nicht erkenne wer da schoss.
„Moros wir müssen hier weg. Gleich wird es hier von Bullen nur so wimmeln“. Es war Toxcan. Sie hatte den Cop der mich niedergeschossen hat kalt gemacht und nun half sie mir in den Wagen. Mir wurde schwarz vor Augen, aber ich wollte nicht das Bewusstsein verlieren, nicht jetzt. Toxcan fuhr wie der Henker und schaffte es die Straßensperren zu umgehen. Sie steuerte eine alte Scheune an, die weit außerhalb der Stadt lag. Ich merkte noch wie sie mir aus den Wagen half, dann verlor ich doch noch das Bewusstsein.
Es muss wohl einige Tage gedauert haben bis ich wieder zu mir kam. Toxcan war nicht da als ich wieder wach wurde. Es roch nach Stroh und alter Scheune. Beim Versuch mich auf zu richten schmerzte mein ganzer Körper, aber ich schaffte es. Ich taumelte die zum Ausgang der Scheune wo ich dann auch Toxcan fand. Sie wusch sich an einer Wasserpumpe vor der Scheune. Als sie mich bemerkte kam sie auf mich zu und wir gingen wieder in die Scheune. „Danke dass du mir den Arsch gerettet hast“. Sie lächelte nur und gab mir was zu trinken. Da hörten wir auch schon jemand von draußen rufen. „Hier spricht das FBI. Kommen sie mit erhobenen Händen raus oder wir stürmen die Scheune“. Toxcan und ich wechselten einen Blick und sie hatte wieder diesen Blick der mir klar zu verstehen gab „Lebend bekommen die uns nicht“. Mit ihrer Hilfe kam ich wieder auf die Beine und wir zogen unsere Waffen. Einen letzten Blick tauschend gingen wir zum Ausgang der Scheune, wissend dass wir nicht mehr lange zu leben haben. Kurz vor dem Ausgang sagte ich noch zu ihr „Es ist schön dass du an meiner Seite bist. Wir werden gleich sterben, aber das ist OK. Wir werden sterben wir Bonny & Clyde“. Sie sagte nix und ergriff meine Hand und wir stellten uns dem letzten Gefecht.