Und damit zu den heutigen Schlagzeilen:
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Neuverteilung der Überfallbeute
Strukturen verändern sich, und diese Tatsache macht auch vor der Mafia nicht halt. Haben bisher die Profikiller oft die Beute unter sich aufgeteilt und die anderen Kämpfer mit einem Festsalär plus kleinem Bonus an der Stange gehalten, wollen die Kämpfer ihren Anteil heute ebenso. "Jeder behält was er in die Finger kriegt und wer tüchtig ist, kann sich auch einen ordentlichen Teil des Kuchens abschneiden". Nach dieser Devise fordern nun auch
Gelegenheitskiller und Freizeitgangster ihren Lohn für getane Arbeit ein.
Dabei darf sicher nicht ausser Acht gelassen werden, dass ein Viertel auch in Zukunft ihre Hitmans brauchen wird, um einen Sieg einzufahren. Der Daily Mirror ist aber davon überzeugt, dass sich das auch nicht dramatisch ändern wird. Wer einmal Blut gerochen hat, wird sicher nicht über Nacht zum Sängerknaben, und wir sind daher zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft über Helden, Rambos und Amokläufer berichten können.
So erstaunt es auch wenig, wenn ausgerechnet Uptown beim letzten Überfall der Looper auf ihr Viertel zu einer Hochform aufgelaufen sind, wie man es in Chicago noch nie erlebt hat. War es die betrübliche Niederlage gegen Southdeering zuvor, oder weil man sich
einen Virus eingefangen hatte? Auf jeden Fall wurde bereits die erste Angriffswelle derart heftig zurückgeworfen, dass
viele Looper bereits nach einigen Stunden das Handtuch warfen.
Dies hat aber die Verteidiger nicht im geringsten beeindruckt oder zu einem Nachlassen bewegen können. In einem wahren Blutrausch haben die Uptwowner für eine historische Schlappe der Looper und
einen absoluten Rekordsieg ihrerseits sämtliche Dämme platzen lassen und den Whisky in Strömen fliessen lassen.
(ST1)
Bestimmt hat sich dabei der eine oder andere Oberstädter dabei auch
einen ganz schönen Kater geholt, was auch verstehen lässt, dass die Laune nach der Siegespardy nicht mehr ganz so glänzend war (spätestens als die Rechnung des Getränkehändlers auf dem Tisch lag). (ST1)
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The Big Bumsi Theorie
Chicago 1921, Nächtelang wurde getüffelt, ausprobiert, gerechnet, Zigaretten verqualmt und viel, sehr viel Whisky gekippt, bis Big Bumsi ein Licht aufging, die Ultimative Idee war geboren. Es muss ja irgendwie gehen den Gangster eine Neue Stärkeberechnug zu verpassen. Gesagt, getan, er nahm seinen Hochmodernen Taschenrechner zur Hand und fing an, die Zahlen entstehen zu lassen, die er braucht für die Berechnung! .
BB ließ die Zahlen aus seinem Kopf heraus und brachte sie zu Papier. Dieses wollte er natürlich nicht, für sich alleine beanspruchen und
ließ ganz Chicago dran teilhaben. Mit skepsis nahm man die "Neue Formel zur Berechnung der Skills" auf.
2 Chicagoer waren Feuer und Flamme für diese fixe Idee, BB mit eingeschlossen. Mein Chefredaktur, der 2 im Bunde, gefiel die Idee auf anhieb, lag wohl daran, dass er dabei am besten abgeschnitten hatte, spricht er war "eine krass geskillte Sau" und wer will das nicht sein?.
Eine junge Dame, versucht vergebens, sich an dem Beispiel von BB zu gewöhnen und forderte doch tasächlich, eine leichtere und vereinfachte Rechnung, aber Big Bumsi war stur wie ein Esel.
Wer wissen möchte wie stark man ist und mit der Rechnung nicht fertig wird, muss dann entweder den Albert Einstein fragen oder es von BB ausrechnen lassen, Letzteres wird wohl nicht so haarsträubend sein, denn welche Dame hat gerne graue Haare? (MvdR).
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Heute, Gangster, wird's was geben
Und auch Morgen könnt ihr was erleben. Nachdem im vergangenen Jahr der Itemadventskalender für Begeisterung einiger Forenuser sorgte (
der DM Berichtete in Ausgabe 69 5.12.1920 ), halten in diesem Jahr gleich zwei Adventsaktionen Einzug in Chicago.
Zum einen hat die Stadtregierung die übrigen Steuergelder dieses Jahres dazu verwendet sämtliche Tannenbäumshhhen Märkte Chicagos aufzukaufen und hat anschließend jedem Bürger der Stadt ein Exemplar frei haus geliefert..
Der fleißige Gangster von heute wird nach kurzer Suche feststellen das die Lieferanten kleine Überraschungen im Christbaumzimmer versteckt haben. Mit ein klein wenig Aufwand wird das Ganovenherz täglich auf's neue mit schönen Sachen beschenkt. Auch die ersten
"I love Mr. Shhh" und "Irish for President" T-Shirts wurden schon unter den Bäumshhhen gefunden.
Zum anderen haben Green Mill & BDNs eine Adventsüberraschung für Chicago parrat, welche den Top 50 Clans in der Stadt eine abwechslungsreiche Vorweihnachtszeit bescheren dürfte.
Auf ihrem Weihnachtsbasar wird bis zum Fest jeden Tag ein neues Türchen aufgemacht.
Gangs welche sich hinter den Türchen befinden können sich ganze fünf Tage lang, auf warmen Glühwein und einen Satz heiße Ohren gratis, freuen. (tb)
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Ein Bild von einem Mann
Nachdem das Quiz "
Wer bin ich" sich immer grösserer Beliebtheit bei den Chicagoer erfreut, hat der Daily Mirror dies zum Anlass genommen, ebenfalls ein Quiz aus dem Seite 4 Mann zu machen. Wir sind uns sicher, dass die Aufgabe lösbar sein wird und freuen uns auf eure Tipps (MIT einer Begründung, wieso ihr gerade auf diesen Kämpfer gekommen seid). Eine Hinweis für die Damen: Versuchen sie nicht mittels PN euren Favoriten anzufragen, der Spieler hat sich zur Verschwiegenheit verpflichtet.
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Kriegsbericht aus den Überfällen
Es ist uns gelungen einen Kriegsberichterstatter in den letzten Überfällen mitkämpfen zu lassen und freuen uns, hier seine Eindrücke abdrucken zu dürfen.
Chicago lebt. Chicago ist ständig in Bewegung, kein Tag gleicht dem davor und ganz sicher nicht den Tagen, die noch kommen werden. Der beste Beweis dafür, sind die deutlich steigende Gewalt in den Überfällen. Besonders stark zeichnete sich dies in 3 Vierteln ab, wobei Uptown hier noch klar hervorsticht.
Nachdem der Kampf um die gestiegenen Einfuhrpreise im Hafen von Chicago noch an die Southdeeringer ging und diese einen neuen Höhepunkt in der Einfuhr von großkalibriger Munition aufstellten, so ließ es sich Uptown nicht nehmen, diesen fragwürdigen Rekord eine Woche später gegen Loop noch zu toppen. Zur Zeit des großen Schmuggels im Hafen wichen gewitzte Gangster auf kleinere Häfen aus, um unbekannt Munition, Whisky und leichte Mädchen unbeaufsichtigt nach Chicago zu bringen.
Nachdem es lange Zeit danach aussah das Ashburn, das bekannte Arbeiterviertel von Chicago, sich wohl bis auf weiteres nichts im Kampf der Viertel zu melden hat, so meldete man sich eindrucksvoll zurück und schickte die harten Jungs aus Lawndale zurück in ihr kleines Viertel. Wer nicht hart anpackt, hat in Ashburn anscheinend nichts zu suchen.
Nun sollte man sich die Frage stellen, warum in den Viertelkämpfen die Brisanz zurückgekehrt ist. Nach einschlägigen Recherchen in den Vierteln scheint man sich auf der Straße sicher zu sein. Einige Geschäftsmänner aus Uptown sind offenbar der Meinung, dass sie nun entgültig die wichtigsten Geldbewegungen unter ihre Kontrolle bringen wollen. Wie bereits erwähnt, stellten sich bisher nur die hartgesottenen Hafenarbeiter erfolgreich in den Weg der vermeintlich aufstrebenden Schicht in den Weg.
Kurz nach diesen Ereignissen regten sich ein paar "Geschätsmänner" der lustigen Garde darüber auf, dass die Munition dafür wohl zu teuer sei und sich das Geschäft nicht mehr lohnen würde. Zu viele ihrer Untermänner würden sich einen fetten Bauch anfressen und nicht genügend für die Übernahme der Kontrolle in fremden Vierteln tun.
Es bleibt abzuwarten, wie diese Geschäftsleute mit den gestiegenen Preisen umgehen werden. Der Preis wird bekanntlich in Southdeering festgelegt und der alte Haudegen und Suffkopp Old Gun hat sich nicht umsonst einen nicht minder trinkfesten Saufkumpanen aus Übersee geholt. (Mh)
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auch unsere Kolumnistin Meow ist voll im Weihnachtsstress und hat daneben auch noch mit ihrem Kummerkasten alle Hände voll zu tun, was sie aber nicht davon abhält, auf jede Frage mit viel Feingefühl einzugehen.:
“Cries & Whines”
Ms. O. F. aus Lawndale schreibt:
“Ich will mein Baby stillen, aber ich bin mir nicht sicher, wie ich das machen muss. Welche Brust soll ich nehmen? Wie bekomme ich die Milch auf die richtige Temperatur? Muss ich dazu meine Brust aufheizen? Muss ich meine Brustwarze sterilisieren? Wenn ich fertig bin, muss ich meine Brust in den Kühlschrank stecken? Und wenn ich Schokolade esse, kommt dann Schokoladenmilch aus meiner Brust?”
Ms. O. F., ich habe nicht gedacht dass es möglich wäre, aber du bist noch dümmer als Mr. M. aus D! Aber ich weiß genau, was du meinst, denn ich, die Meow, war auch ein gestilltes Baby. Stell dir vor, wenn du‘s kannst, ich als kleiner Säugling s‘Mauzi, süß wie eine kleine Puppe, an Mamas Brust, saugend als obs kein Morgen gäbe! Das ist so natürlich, und ich liebe Dinge, die natürlich sind! Natürliche Lebensmittel, natürliche Geburt, Naturgeschichte, natürliche Ressourcen, Erdgas. Und vor allem, natürliche Schönheit.
Ich hasse es, wenn die Leute mit allen möglichen Tricks versuchen, wie totale Hot Chicks aussehen. Mit jeder Menge Make-up auf den Augen, oder die Damen, die ihre Haare in viele kleine Zöpfe flechten, und life-savers und Lichter und Knöpfe, Federn und kleine Sachen aus dem Spielzeugladen ranhängen, und ihre Köpfe machen klirrende Geräusche, und sie sehen aus wie die Vorhänge an einem Zigeunerwagen!
Vor kurzem war ich in Tiffany um ein Weohnachtsgeschenk für meinen geliebten Etienne zu kaufen. Und wen sehe ich da? Miss Perfect 10 - Elektra. Du weisst schon, die kurvige Geliebte von Oldgun, die immer jeden ganz scharf macht und von allen umschwärmt wird, und was weiss ich noch alles. Ich stell mich also hinter sie, als Miss Perfect plötzlich niest, aber nicht so ein niedliches, kleines, zierliches Niesen, nein, das war ein richtiger Kracher, bei dem sich sämtliche Spiegel in Tiffany beschlagen haben! Und was macht Miss Perfect? Sie öffnet ihr perfektes kleines Täschchen, und nimmt ein perfektes kleines Taschentuch und tupft sich ihr perfektes kleines Näschen. Was sie aber nicht merkt ist, dass eines ihrer kleinen schwarzen Nasenhaare rausschaut. Es war schwarz und es war perfekt, und ich dachte, ich fall um! Ich stellte mich vor sie hin und schrie sie an: "Hey, Elektra! Schieb, das Haar wieder in die Nase! Du willst wohl dass ich vor Ekel ohnmächtig werd?"
Du siehst also, Ms. O. F. aus Lawndale, jeder hat Probleme … die eine weiss nicht, wie sie ihr Baby stillen muss, die andere fällt bei Tiffany fast in Ohnmacht. (cm)
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Chicago ist eine wilde Stadt, mit einer Fülle von Originalen und es gibt sie immer wieder, die kleinen Begebenheiten und Dinge, welche uns ein Schmunzeln oder gar ein Lachen entlocken können. Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht kann immer wieder staunen und lächeln (und sich nicht nur entsetzen) - seien es lustige Bären mit abstrusem saftigen Südstaaten-Dialekt oder Ureinwohner, die sich mit dem Totem ihres Stammvaters schmücken.
Wir wünschen unseren Lesern noch einen schönen Nikolaustag, viel Spass und manches Lächeln, und hoffen, dass sie sich nicht vom Vorweihnachtsstress den Spass verderben lassen.
Damit schliessen wir auch diese Ausgabe mit den wohl bekannten Worten:
Schlagen sie auch das nächste mal wieder den Daily Mirror auf und erfahren sie was Chicago in Atem hält.
im Namen der Redaktion, Sunny (the... not only one who's typing)