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New York – Er war der Napoleon des organisierten Verbrechens und als solcher sah er sich auch. Doch am 17. Oktober vor 80 Jahren endete seine Karriere – Al Capone, der sich auch mit Beinamen wie „Scarface“, „Snorky“ oder „Der Große Kumpel“ schmückte, wurde für seine Taten verurteilt und inhaftiert.
Frank und Jesse James, Billy the Kid, Bonnie & Clyde – die Reihe der berühmt-berüchtigten Gangster in der US-amerikanischen Geschichte ist lang. Vergessen darf man dabei auch Alphonsus Gabriel Capone nicht – schrieb er doch als Al Capone ein Kapitel Kriminalgeschichte, in dem neben Erpressung vor allem Mord vorkam.
Seine verbrecherische Karriere wurde dem Einwanderersohn zwar nicht in die Wiege gelegt – doch der Sohn einer 12-köpfigen Familie wusste schon früh, was er einmal werden wollte. Im New Yorker Stadtteil Brooklyn aufgewachsen, ging er schon mit 15 Jahren bei einem Gangster in die Lehre. Bei Francesco Ioele alias Frankie Yale lernte er das Hauptgeschäft der Mafia: Schutzgelderpressung. Wenn ein Wirt oder Ladeninhaber kein Schutzgeld zahlen wollte, bekam er Besuch von Capone. Dabei schreckte der Teenager auch vor Mord nicht zurück. Doch schon bald wurde ihm das New Yorker Pflaster zu heiß und er wich nach Chicago aus. Dort begann dann auch sein sagenhafter Aufstieg. Ein Möbelhändler sei er, dessen Narben im Gesicht vom Kampf gegen deutsche Soldaten stammten. Tatsächlich hatte Capone aber nie eine Kaserne von innen gesehen. Und der brave Geschäftsmann war alles – nur nicht brav. Erweiterte er doch die Liste seiner Schandtaten um eine weitere Facette: Alkoholschmuggel. In Zeiten der Prohibition, in der fast jeglicher Alkohol verboten war, ein lukratives Geschäft, das viele zwielichtige Gestalten reich und vor allem mächtig machte. Polizei und Justiz ließen die Gangster übrigens ungeschoren, sie standen ja auf deren Lohnliste. Als man Capone nämlich einmal fragte, ob er ein Schmuggler sei, antwortete er: „Na klar. Und ein paar unserer besten Richter trinken mein Zeug.“
Auf der einen Seite um keinen Spruch verlegen, topmodisch gekleidet, die Oper und gutes Essen liebend und stets bemüht, der Gentleman zu sein – auf der anderen Seite ein eiskalter Gangster, der nicht nur sprichwörtlich über Leichen ging. War doch dies sein Motto: „Ein freundliches Wort und eine Pistole bringen einen weiter als nur ein freundliches Wort.“ Genau diese Mischung machte ihn zu einer Berühmtheit – und das nicht nur im Untergrund. „Mit größter Leichtigkeit strahlte er eine Bedrohung aus, selbst wenn er höflich sprach“, beschrieb ihn Autor James O‘Donnell Bennett schon 1929 in einem Buch sehr treffend. Und auch die Reporterin Eleanor Medill Patterson kam bei seiner Beschreibung fast schon ins Schwärmen. Er habe „Gangsteraugen. Eisgrau. Eiskalt. Ich konnte die Bedrohung fühlen.“
Dass er den Menschen Angst einflößte – eine Tatsache, die Capone angeblich störte. Vor allem, wenn es sich dabei um Personen handelte, bei denen er dies gar nicht wollte. „Immer, wenn ein Junge vom Dreirad fällt, eine schwarze Katze graue Junge bekommt, sich jemand den Zeh stößt, Mord oder Feuer ist oder die Marines in Nicaragua landen, schreien alle ,Verhaftet Capone!‘“, beklagte er sich einmal. Weniger beklagt hat er sich wohl über die Tatsache, dass ihm niemand Herr wurde und seine Schandtaten ungesühnt blieben – bis zum besagten Jahr 1931. Fiel doch der Justiz auf, dass Capone mit seinen Geschäften ein Vermögen verdient haben muss – ein Vermögen, das er offenbar aber nie versteuerte. Und deswegen musste der Gangsterheld dann auch tatsächlich vor Gericht und wurde am 17. Oktober 1931 wegen Steuerhinterziehung schuldig gesprochen und zu elf Jahren Zuchthaus verurteilt. Eine Banalität (in Anbetracht seiner Straftaten) hatte den großen Al Capone also zu Fall gebracht.
Doch wer glaubt, dass ihn dies aus der Bahn geworfen hätte – der irrt. Denn der Big Boss konnte seine Geschäfte anfangs noch ohne Weiteres hinter schwedischen Gardinen weiterführen. Aber wie das im Leben so ist: Wenn man nicht immer vor Ort ist, gerät man schnell in Vergessenheit. Das war auch bei Capone der Fall – jüngere Gangster übernahmen das Kommando und er musste hilflos zusehen. Auf der berüchtigten Gefängnisinsel Alcatraz hatte er dann aber genug Zeit, sich über sein verpfuschtes Leben Gedanken zu machen. Offenbar mit einiger Wirkung, denn er galt als Musterhäftling und wurde am 6. Januar 1939 wegen guter Führung sogar vorzeitig entlassen. Doch er kehrte nicht wieder nach Chicago zurück – Florida war sein erklärtes Ziel. Dort lebte er acht Jahre lang, bis er am 25. Jänner 1947 – acht Tage nach seinem 48. Geburtstag – an einer Lungenentzündung verstarb. Doch das schaurige Andenken an Al Capone lebt noch immer weiter ... (dpa, kew)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »drunken bear« (17. Oktober 2011, 19:19)
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Mehr als tausend Gäste nahmen an der Zeremonie zum 125. Geburtstag der Freiheitsstatue teil. US-Innenminister Ken Salazar sagte, „Lady Liberty“ sei „ein bleibendes Symbol für Freiheit, Toleranz und Offenheit, das für die höchsten Ideale unseres Landes steht“. New Yorks Bürgermeister sieht die Freiheitsstatue als „eine Inspiration für Menschen rund um die Welt“.
New York hat am Freitag den 125. Geburtstag der Freiheitsstatue gefeiert. Mehr als tausend Gäste nahmen an der Zeremonie am Fuße des weltbekannten Denkmals auf Liberty Island im Hafen der US-Metropole teil. „Lady Liberty ist ein bleibendes Symbol für Freiheit, Toleranz und Offenheit, das für die höchsten Ideale unseres Landes steht“, sagte US-Innenminister Ken Salazar. New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg nannte die Freiheitsstatue „eine Inspiration für Menschen rund um die Welt“.
Die 46 Meter hohe Kupferstatue, ein Geschenk der Franzosen an die USA, war am 28. Oktober 1886 offiziell eingeweiht worden. Seitdem thront sie mit ihrer siebenstrahligen Krone und der vergoldeten Fackel in der Hand über dem New Yorker Hafen und verkörperte für Millionen von Einwandern, die einst auf der benachbarten Insel Ellis Island auf die Einreiseerlaubnis in die USA warteten, die Hoffnung auf ein besseres Leben.
Bei der Zeremonie am Freitag legten 125 Einwanderer aus mehr als 40 Ländern ihren Eid als Staatsbürger auf die Verfassung ab. Die Schauspielerin Sigourney Weaver verlas das Gedicht der US-Poetin Emma Lazarus über die Freiheitstatue mit der berühmten Zeile: „Gebt mir Eure müden, Eure armen, Eure kauernden Massen, die sich danach sehnen, frei zu atmen“.
Nach dem Abschluss der Feier mit einem Feuerwerk sollte die Freiheitsstatue ein Jahr lang für Renovierungsarbeiten schließen. Zwar bleibt Liberty Island weiter geöffnet, im Inneren der Statue sollen aber unter anderem ein neuer Fahrstuhl eingebaut und das Treppenhaus vergrößert werden. Die Kosten des Umbaus betragen rund 27 Millionen Dollar (knapp 20 Millionen Euro).
gxb/AFP
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Die Letzten ihrer Art: Viele Tiere vom Aussterben bedroht
Jedes vierte Säugetier auf der Welt ist gefährdet, stark gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Dies ergab die Veröffentlichung der internationalen Roten Liste in der Schweiz.
Von Manuela Mayr
Immer mehr Tier- und Pflanzenarten sterben aus, weil ihr Lebensraum verschwindet, weil sie illegal gejagt oder durch die Übernutzung der Meere dezimiert werden. Und in einigen Fällen können auch wir etwas dagegen tun. Der putzige Koboldmaki zum Beispiel, ein südostasiatischer Halbaffe, der Insekten frisst, steht auf der Roten Liste, weil der Regenwald, in dem er lebt, großflächig gerodet wird.
Jedes vierte Säugetier auf der Welt gilt mittlerweile als gefährdet, stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Das ist eines der erschreckenden Ergebnisse der am Donnerstag im schweizerischen Gland veröffentlichten Aktualisierung der internationalen Roten Liste. Von den insgesamt 61900 wissenschaftlich beschriebenen Tier- und Pflanzenarten auf der Welt hat die Weltnaturschutzunion (IUCN) 3879 als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft – 300 mehr als vor einem Jahr. Darüber hinaus gelten 5689 Arten als „stark gefährdet“ und 10002 als „gefährdet“. All das ist nur die Spitze eines Eisbergs. Denn von der Wissenschaft erfasst ist nur ein kleiner Teil der vermuteten zehn Millionen Arten weltweit, sagt Stefan Ziegler vom World Wildlife Fund (WWF) in Berlin. Die Rote Liste sei aber „so etwas wie die Fieberkurve unserer Artenvielfalt und sie zeigt, dass es dem Patienten immer schlechter geht“.
Ein unverbindliches Papier ohne Anspruch auf Vollständigkeit
Anders als die nationale Rote Liste in Deutschland, die amtlichen Charakter und Konsequenzen im Naturschutzrecht hat, sei die internationale Rote Liste ein unverbindliches Papier ohne Anspruch auf Vollständigkeit, sagt Ziegler. Wissenschaftler haben sie in der Hoffnung erstellt, dass die verantwortlichen Regierungen darauf reagieren.
Doch manchmal sind andere Kräfte stärker. Den Nashörnern in Afrika etwa wird ihr Horn zum Verhängnis, weil es in der traditionellen Medizin als heilkräftig gilt. Das westliche Spitzmaulnashorn ist jetzt offiziell als ausgestorben erklärt worden, das nördliche Breitmaulnashorn könnte folgen. Vor etwa 15 Jahren habe man das letzte Exemplar in Ostafrika gesehen.
Keine guten Überlebenschancen haben auch die Irawadidelfine. Denn der Mekong und andere Flüsse in Burma und Borneo, in denen die Süßwassersäuger noch vorkommen, sind stark verschmutzt. Alarmierend sei auch die Situation bei den Reptilien. Auf Madagaskar gelten 40 Prozent der an Land lebenden Reptilienarten als gefährdet, 22 Arten sind vom Aussterben bedroht, darunter Chamäleons, Geckos und Schlangen.
Beim Kauf von Thunfisch auf Zertifizierung achten
Möglichkeiten, das Artensterben abzumildern, haben auch die Konsumenten hierzulande. Von den acht Thunfischarten, die es gibt, sind fünf wegen der Überfischung der Meere gefährdet, sagt Ziegler. Beim Kauf sollte deshalb auf die Zertifizierung des Marine Stewardship Council (MSC) geachtet werden, rät er. Das Logo ist ein blaues Oval mit einem weißen Fischsymbol. Eine kritische Haltung sollten die Verbraucher auch zum Import von billigem Palmöl für die Produktion von Nahrungsmitteln – etwa Margarine – und zur Energiegewinnung haben. Es gebe zwar auch nachhaltig erzeugtes Palmöl, aber in vielen Fällen werde zum Anbau einfach „Regenwald plattgemacht“.
Eine heile Welt existiert allerdings auch in unseren Breiten nicht: In etwa zwei Wochen sei die neue europäische Rote Liste zu erwarten, heißt es beim WWF. Etliche gefährdete Tiere aus der deutschen Roten Liste haben es bereits in die internationale geschafft: Fledermausarten sind darunter, der Garten- und der Siebenschläfer sowie ein Nagetier, das nur noch um Garmisch-Partenkirchen vorkommt: die Bayerische Kurzohrmaus (Microtus bavaricus).
Der Wolf dagegen, der auf unserer Roten Liste steht, fehlt auf der internationalen. Er ist weltweit so verbreitet, dass von Gefährdung keine Rede sein kann. Gute Nachrichten gibt es auch: Das Przewalski-Pferd, das vom Aussterben bedroht war, hat sich in freier Wildbahn wieder auf 300 Tiere vermehrt. Vier weiden im Augsburger Stadtwald – allerdings im Gehege. AZ
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Der Vergleich zwischen "arm" und Pelzmantelträger beisst sich, ist quasi ad absurdum.Und wer denkt an die armen Pelzmantelträger?
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Das Original
Wohnort: Auf Grund der Sicherheitslage - außerhalb von Ashburn
Beruf: Soldat
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Die Vorbereitungszeit auf Weihnachten beginnt vier Wochen vor Heiligabend
Der Advent ist für Christen die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten. Das Wort kommt vom lateinischen "adventus" und bedeutet "Ankunft". Gemeint ist die Ankunft Jesu auf Erden. Die Adventszeit beginnt am vierten Sonntag vor dem Christfest - immer zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember - und endet am Heiligen Abend.
Ursprünglich hatte die Adventszeit den Charakter einer Buß- und Fastenzeit als Vorbereitung auf das Christfest. Traditionell durfte in dieser Zeit nicht getanzt und nicht geheiratet werden. Die violette (Buß-)Farbe der Messgewänder erinnert noch heute daran. Seit Mitte des achten Jahrhunderts wird der 1. Adventssonntag als Beginn des neuen Kirchenjahres gefeiert.
In den Gottesdiensten an den Advents-Sonntagen werden häufig Texte aus dem Alten Testament verwendet, die die Ankunft des Erlösers prophezeien. Die vier Kerzen des zum jüngeren Brauchtum zählenden Adventskranzes symbolisieren das Kommen des "Lichts der Welt" (Johannesevangelium 8, 12). Die Zweige immergrüner Tannen stehen für das ewige Leben.
Sonntage mit eigenem Charakter
Jeder der vier Adventssonntage hat einen eigenen Charakter und ein eigenes liturgisches Gepräge: Der 1. Adventssonntag thematisiert das Kommen des Herrn, der 2. Adventssonntag dient der Vorbereitung auf den kommenden Erlöser, am 3. Adventssonntag steht Johannes der Täufer im Mittelpunkt, der 4. Adventsonntag ist in der katholischen Kirche Maria, der Mutter Gottes, gewidmet.
Wichtigste Symbole der Adventszeit sind heute der Adventskranz und der Adventskalender. Lezterer soll mit seinen 24 Türchen mit Bildern, Texten oder Schokolade die Wartezeit bis Weihnachten vor allem für die Kinder verkürzen. Zunächst war der Adventskalender vor allem ein Zeitmesser. Die eigentlichen Ursprünge lassen sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen; der erste selbstgebastelte Adventskalender stammt vermutlich aus dem Jahr 1851. Der erste gedruckte Adventskalender erschien 1902 in Hamburg in Form einer Weihnachtsuhr. Um 1920 erschienen die ersten Adventskalender mit Türchen zum Öffnen auf dem Markt.
Die Tradition des Adventskranzes ist ebenfalls noch jung, sie geht zurück auf Johann Hinrich Wichern. Im Dezember 1838 entzündete er zum ersten Mal im "Rauhen Haus" in Hamburg jeden Tag im Advent eine Kerze, später steckte er die Kerzen auf einen Holzkranz. 1860 wurde der Kranz erstmals mit Tannenzweigen umwickelt - damit war der Adventskranz wie er heute bekannt ist geboren. 1925 erst hing erstmals solch ein Adventskranz auch in einer katholischen Kirche - in Köln. Inzwischen ist der1 Brauch weltweit verbreitet.
katholisch.de
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Ein "wissenschaftlicher" Bericht, der in Saudi-Arabien veröffentlicht wurde, behauptet, eine Aufhebung des Autofahrverbots für Frauen würde dazu führen, dass es danach wohl keine „Jungfrauen" mehr gäbe.
Der Bericht warnte auch, dass ein solcher Schritt, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, für vermehrte Homosexualität und Pornographie sorgen würde. Die Studie sagt auch einen Anstieg der Prostitution und der Scheidungsrate voraus.
Nach dem Daily Mail wurden diese überraschenden Schlussfolgerungen von muslimischen Gelehrten an der Majlis al-Ifta 'al-A'ala, Saudi-Arabiens höchster religiöser Rat, gezogen.
Die Studie wurde lanciert, um die möglichen Auswirkungen einer Aufhebung des Autofahrverbots für Frauen in Saudi-Arabien zu analysieren. Das Land ist der einzige Ort in der Welt, an dem es Frauen nicht erlaubt ist, ein Fahrzeug zu führen. Auch in anderen muslimischen Ländern, wie etwa dem Iran, Pakistan, Afghanistan, etc. fahren die Frauen ganz selbstverständlich Auto. Doch nicht einmal in ganz Saudi-Arabien wird das Autofahrverbot durchgezogen, in ländlichen Gebieten ist es den Frauen sehr wohl erlaubt zu fahren.
Der Bericht wurde an alle 150 Mitglieder des Shura-Rates, der gesetzgebenden Körperschaft vorgelegt. Im Bericht wird betont, dass es innerhalb von 10 Jahren nach der Aufhebung des Autofahrverbots für Frauen in Saudi-Arabien keine Jungfrauen mehr geben würde.
Die religiöse Gruppe verwies auf einen sichtbaren "moralischen Verfall" in anderen muslimischen Ländern, in denen es Frauen erlaubt ist zu fahren.
"Alle Frauen sahen mich an," Subhi schreibt darüber, wie Frauen sich in anderen arabischen Ländern verhalten, während er in einem namenlosen Staat in einem Café saß. "Einer machte eine Geste, wonach es klar sei, dass sie 'verfügbar' sei... Das ist, was passiert, wenn es Frauen erlaubt ist zu fahren."
Die Studie wurde erstellt, nachdem Shaima Jastaniya, eine 34-jährige Frau zu 10 Peitschenhieben verurteilt wurde, nachdem sie in Jeddah beim Autofahren erwischt wurde.
Trotz landesweiter starker Proteste über dieses Gesetzt, gibt es in dem erzkonservativen Königreich nur wenig Hoffnung auf Reformen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Der Unbestechliche« (17. Januar 2012, 15:09)
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Moskau (RPO). Die Internationale Raumstation ISS hat am Dienstag die Erde zum 75.000. Mal umrundet. Das Weltraumlabor vollendete um 18.40 Uhr Moskauer Zeit (15.40 Uhr MEZ) die Erdumkreisung, wie das Flugleitzentrum (ZUP) in Koroljow bei Moskau mitteilte.
An dem bedeutendsten wissenschaftlich-technischen Projekt der Gegenwart, mit dessen Errichtung im November 1998 begonnen wurde, sind 14 Staaten beteiligt, darunter neben den USA, Russland, Kanada und Japan auch Deutschland im Rahmen der Europäischen Weltraumorganisation ESA.
Seit dem 2. November 2000 ist die ISS ständig bemannt. In dieser Zeit haben dem ZUP zufolge in ihr 204 Raumfahrer aus 15 Ländern gearbeitet und geforscht. Aus Deutschland waren Thomas Reiter und Hans Schlegel dabei.
Derzeit halten die Russen Anton Schkaplerow und Anatoli Iwanischin sowie der Amerikaner Dan Burbank als 30. Stammbesatzung Wache auf der Umlaufbahn.
Die Gesamtmasse der ISS, die sich mit ihren 14 hermetischen Modulen über eine Fläche von 110 mal 100 mal 30 Meter erstreckt, beträgt derzeit knapp 400 Tonnen. Nach der Einstellung des US-Shuttle-Programms im Sommer erfolgt der Personenverkehr zur und von der Station, die noch mindestens bis 2020 betrieben werden soll, ausschließlich mit russischen Sojus-Raumschiffen.
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Fox News gilt als Sprachrohr der konservativen Landbevölkerung in den USA und ist einer der wichtigsten Bausteine im Imperium von Medien-Mogul Rupert Murdoch. Jetzt beweist eine Studie: Wer den Unfug des Senders anschaut, der verblödet tatsächlich.
Vor ein paar Jahren schuf der amerikanische Satiriker Stephen Colbert einen neuen Begriff: Mit dem Wort truthiness beschrieb er sein Land, das geteilt sei "zwischen denen, die mit dem Kopf denken, und jenen, die mit dem Herz wissen". Wichtigstes Forum für letztere ist der konservative Kanal Fox News, der behauptet, ein Nachrichtensender zu sein.
Tatsächlich malen rechte Meinungsführer dort täglich den Teufel an die Wand und schießen auf seinen angeblichen General, Präsident Obama. Intoniert wird die Hetze mit Methoden der truthiness, gefühlte Wahrheit ist wichtiger als die reale Faktenlage. Das Ergebnis ist oft sagenhafter Unfug, den sagenhaft viele Menschen schauen. Vor allem Menschen, die die Welt nach altem Brauch in "gut" und "Sozialisten" einteilen.
Geahnt hat man es schon lange, nun ist es wissenschaftlich belegt. Eine Studie der Fairleigh Dickinson University im Bundesstaat New Jersey besagt, in aller Kürze: Wer Fox News schaut, weiß weniger, als jemand, der gar keine Nachrichten sieht. Die Politikwissenschaftler der Uni haben 612 Bürger New Jerseys erst nach ihren Nachrichtenquellen und dann zum aktuellen Weltgeschehen befragt: Sind die Anhänger der Occupy-Wall-Street-Bewegung mehrheitlich Demokraten oder Republikaner? War der Protest gegen Mubarak in Ägypten erfolgreich? Welcher Republikaner liegt im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur vorn?
Die Wahrscheinlichkeit einer richtigen Antwort lag bei Nachrichtenverweigerern bis zu 18 Prozentpunkte über der bei Zuschauern von Fox News. Am besten schnitt das Publikum der politischen Nachrichtenshows am Sonntagmorgen ab, als überdurchschnittlich informiert erwiesen sich auch die Zuschauer der Daily Show beim Kabelkanal Comedy Central. Deren Moderator, Jon Stewart, hatte schon 2009 in einer Umfrage des Time-Magazins einen sensationellen ersten Platz belegt: als unter jungen Menschen glaubwürdigster Nachrichtenmoderator. Dazu ist zu sagen: Stewart ist Satiriker, und seine Daily Show: ein Comedy-Format.
Von Cornelius Pollmer