Es ist wieder soweit. Der Exiter geht in die zweite Runde und unterhält sie mit den aktuellsten News aus "Big Chicago", der Stadt die niemals schläft, obwohl jeder nurnoch müde ist. Ohne große Umschweife geht aus auch gleich zu unserem ersten Beitrag:
Eine skurile Betrachtung durch das Prisma der Endlichkeit von Wandel und Vernunft
Die Geschichte der Provokation ist eine Geschichte voller Missverständnisse! So oder ähnlich kann man es sehen. Als Provokation bezeichnet man meistens ein Verhalten oder eine Tat, welche dazu führt, dass der Andere sich gekränkt oder gedemütigt fühlt. Manchmal will man auch nur auf einen Missstand aufmerksam machen und sagt etwas um zu provozieren. Das Ergebnis verbleibt im selben Unmut wie oft der desjenigen welcher sie äußerte. Klare Regeln des Verhaltens, entweder im Miteinander oder im anthropologisch motivierten Verhalten. Manchmal ist das Provozieren eine Überschreitung einer Grenze. Es schadet keinem, verstößt aber gegen die Regel. Regeln sind oft willkürlich, manchmal auch aus gutem Grund. Letztendlich aus der rein analytischen Sicht ein Phänomen. Aber es ist belegbar mit Beispielen, auch aus der Welt der Gangster und Ganoven, sei es der Erste zu sein der ein Revier für sich beansprucht, der der behauptet er sei der König der Stadt oder die Schließung des paläontologischen Instituts des Museum of Chicago, welches wir als Provokation empfinden. Aber auch dafür gab es sicher einen guten Grund. Kosten, Anstößigkeit an der Sterblichkeit, nun mal alte Knochen nicht jedermanns Gunst ist. Das aber für die puritanischen Aufschneider der aufstrebenden und seelenfressenden Kunst der Selbstdarstellung oder der Erbauung des großen Kino Chicagos die Gunst gegeben wird ist uns ein Rätsel.
Aber während die vielen armen Angestellten des Instituts ihre Jobs verloren haben, hebt es darüber zu schreiben unsere Auflage und ist Grund genug dem scharfem, schönen Ton auch etwas Gutes abzugewinnen. Kritik nicht nur der Kritik Willen, immer an die Wendeseite denken und den Exiter lesen. Nichts desto trotz, wir mochten das alte Gebäude.
Brisk-Dry - und die Frisur sitzt
Fühlen sie sich in der Umgebung anderer Leute nicht ernstgenommen? Kein Problem! Schon eine halbe Flasche Brisk-Dry gleichmäßig auftragen und Sie erhalten das Gefühl plötzlich Jemand zu sein. Und damit nicht genug: Die dadurch erhaltene Fettfrisur konserviert ihr wertvolles Gedankengut, welches Sie dadurch zur Abwechslung nicht aus dem Darmtrakt, sondern aus dem Mund verlässt. Gleichzeitig prallt dadurch jegliche Kritik von außen an Ihnen ab. Vor dem Schlafengehen können Sie ihre Frsiur mühelos wie eine Maske abnehmen - Darth Vader wird vor Neid platzen! Ab sofort in allen Geschäften die Brisk-Dry verkaufen erhältlich.
Verehrte Leser, Kritiker, Tunichtgute und Gutmenschen – Hello Chicago! Eine Plage zieht über das Land und nie war es wichtiger denn je zusammenzustehen und eine klare Linie zu zeigen im Kampfe gegen… ja, gegen wen denn überhaupt? Lange Trenchcoats, übers Gesicht gestreifte Fedoras oder Ganzkörperkondome mit Erdbeergeschmack. Ein neuer Modetrend, der die Straßen überschwemmt? Mainstream der die Leute einfach mitreißt? Die große Unbekanntheit scheint Einige zu reizen. Hat man zuvor eine Bank überfallen, einer alten Lady die Handtasche geklaut oder sich einfach nur gesellschaftlich unbeliebt gemacht, muss man sich nur mit einer Perücke und einem neuen Ausweis zu helfen wissen und alles scheint vergessen. Dies ärgert nicht nur die rechtschaffenden Bürger Chicagos, sondern auch unsere Wohlstandsmafiosi, welche sich ihre Integrität richtig was kosten lassen - insbesondere wenn die doch recht hohe Toleranzgrenze durch tätliche Angriffe dieser Leute gegen unsereins überschritten wird und jeder noch so kleine Officer im noch so kleinen Police Department die Augen darüber verschließt. Das Recht auf Selbstjustiz bleibt uns allerdings weiterhin verwehrt und jeder noch so kleine Versuch wird hart bestraft. Dafür sorgt die eigens dafür aufgestellte SOKO Dete, dessen Gründung bzw. Beweggründe immer noch unklar sind. Ebenso unklar ist, warum die Mitglieder der Sonderkommission, die anderweitig hervorragende Arbeit leisten und mehrfach ausgezeichnet sind, sich plötzlich selbst über die bestehenden Gesetze stellen dürfen und zur Not auch einfach mal Eigene erstellen, um kritische Meinungen abzuwürgen. Welche Möglichkeiten bleiben uns? Wir werden es nie erfahren, doch wir können etwas dagegen unternehmen. Stellt euch dagegen, geht auf die Straßen und protestiert. Zeigt, dass man nicht alles mit uns machen kann, denn wenn nicht bleibt nur noch Eines zu sagen: „Hallo Anonymus, nachdem du nun mehr Grundrechte besitzt als ich, möchtest du noch meine Uhr haben?“
Somit findet die heutige Ausgabe nunmehr ihr Ende. Lehnen Sie sich entspannt zurück, wenn es das nächstemal heißt "The Exiter - keine Alternative - kein Ausweg - only Entertainment".
Ihr Exiter- Team