Interviewer:
Sehr geehrter Ingor, nun ist es endlich soweit. Das Interview, auf das Chicago1920 schon lange wartet. Sie haben uns ganz schön lange zappeln lassen und ich möchte mich an dieser Stelle im Rahmen der gesamten Community ganz herzlich bedanken, das Sie ein wenig Ihrer kostbaren Zeit opfern konnten um Rede und Antwort zu stehen. Schonungslos wie ich doch hoffe.
Zu Beginn möchte ich Sie fragen: Wie sind zu Chicago1920 gekommen? Wie man hört haben Sie schon unzählige BGs ähnlichen Prinzips vorher ausprobiert und intensiv gespielt. Warum noch eines?
Ingor:
Als ich von Chicago1920 hörte, wusste ich noch nichts über die Ausgestaltung des Games. Das Gangsterthema fehlte mir allerdings noch in meinem Portfolio. Ein halbes Jahr vor Release konnte man sich bereits im Forum anmelden. Woher ich Informationen über noch anstehende Release-Termine von BGs erhalte kann ich hier an dieser Stelle nicht sagen, da ich mich vertraglich verpflichtet habe, darüber keine Auskünfte zu erteilen, beziehungsweise man hat es mir nahe gelegt hat. Ich bin zwar schon etwas älter, das heißt aber nicht, das ich meine Nahrung zukünftig mit dem Strohhalm trinken möchte oder sich meine Fingerkuppen in einer Schachtel wiederfinden, adressiert an mein holdes Weib. Ich hoffe, Sie verstehen worauf ich hinaus will.
Interviewer:
Chicago1920 scheint Ihnen zu gefallen, Sie sind immer noch hier, obwohl in der Vergangenheit auch als „Umfaller“ und „Chareraser“ bekannt. Wie kommt es zu dieser Nibelangen, äh Nibelungen-Treue?
Ingor:
Ich gebe zu, anfangs war ich sehr skeptisch. Zudem war mein Blutdruck noch nicht besonders gut medikamentös eingestellt. Dann neige ich zu Pöbelei. Nach anfänglicher Euphorie habe ich einige Monate pausiert in dem festen Vorsatz in meinem damaligen Antike-Haupt-Browsergame einiges zu bewegen. Das habe ich getan. Es hat sich nicht gelohnt. Dann habe ich mich wieder bewegt. Richtung Spielwerk, meinem Betreiber des Vertrauens. Ich habe es nicht bereut. Aber nicht nur die Ausgestaltung des Games, auch der „Nachzug“ vieler Getreuen und meine Gang, die Nibelangen sind einer von vielen Gründen hier die Treue zu halten.
Zu dem Vorwurf des „Umfallers“ und „Charerasers“ kann ich nur sagen: ich besitze über genügend finanzielle Mittel, Dollar, Whiskey, um zu tun was ich will und wann ich es will.
Interviewer:
Derzeit liest man allerdings recht wenig von Ihnen, in der Tages-MW findet man Sie nicht mehr. Was ist passiert?
Ingor:
Derzeit habe ich ein temporäres apokalyptisches BG-Engagement. Aber weit gefehlt, das ich nun von Chicago1920 nichts mehr mitbekomme. Ich halte die Augen offen und werde laufend durch einen Boten über alle Eventualitäten des Games informiert.
Interviewer:
Was sagen Sie persönlich zur Gangvilla? Gelungen oder eher im Bereich einer grummeligen Verstimmung?
Ingor:
Hier kann es keine zwei Meinungen geben. Und meine Meinung denke ich, ist hier als Referenz zu nennen. Die Gangvilla ist nicht nur optisch äußerst gut und stimmig gelungen, sie reiht sich weiterhin ein in eine Reihe von Neuerungen, welche die Spieltiefe eines recht simplen Konzepts weiter erhöht. Selbstverständlich ist mir bewusst, das schon direkt nach Implementierung die ersten Negativstimmen laut werden würden. Erst einmal abwarten. So war ich auch früher, als man mir den Lolli weggenommen hat. Derjenige, der den Lolli temporär sein eigen nannte trägt jetzt Stützstrümpfe. So weit dazu.
Interviewer:
Ihr Beliebtheitsgrad ist legendär. Verraten Sie mir das Geheimnis Ihres Erfolges?
Ingor:
Ich bin gut zu meinen Anhängern und liefere Ihnen wenn es mir zusagt Gesprächsstoff. Ansonsten ist es meine Bescheidenheit, die eine starke Anziehungskraft auf andere Persönlichkeiten ausübt. Die jungen BG-Spieler schauen zu mir herauf, die älteren BG-Spieler schätzen mein Wissen, die weiblichen BG-Spielerinnen können sich an mir anfach nicht sattlesen und –sehen. Man muss diese ganz besondere Gabe haben. Die haben Wenige. Ich bin einer von Ihnen. Und ich habe noch Luft nach oben.
Interviewer:
Nun möchte ich Ihnen ein paar Stichworte nennen und Sie sagen mir das erste, was Ihnen dazu einfällt. Ein kleines Brainstorming zur Entspannung.
Greens?
]Ingor:
Wer oder was soll das sein?
Interviewer:
Gangsterrat
Ingor:
Nichts zu meckern. Machen ihre Sache gut, außer Mharock und Smarty. Aber die tun im Rahmen Ihrer Möglichkeiten ihr Bestes. Ich sehe da aber noch Potential. Sie haben noch Zeit dazuzulernen. Sind ja noch junge Gangster, denen die Zukunft offen steht. Als positives Beispiel möchte ich die Umbesinnung Smartys nennen bezüglich des Einsteigerguides. Ein Schritt in die richtige Richtung, sowie Mharocks Wechsel zu den Nibelangen. Weise Entscheidung. Ach, ich plapper zu viel.
Interviewer:
Non-Whiskey-Spieler
Ingor:
Ich habe großen Respekt, wenn man diesen Begriff derzeit noch sagen darf in Chicago, vor allen, welche die Geduld aufbringen hier dauerhaft am Ball zu bleiben. Ich kann es aus zeitlichen Gründen nicht. Hier fallen mir auf Anhieb Steinner und McFly ein. In Ihrer Gewichtsklasse schwere Brocken.
Interviewer:
Die Nibelangen
Ingor:
Susi, taktisch extrem gut aufgestellter Pate, starke Bündnisse, tolles Team, Hasenstallpower und viele Dinge mehr. Ich könnte Stunden damit verbringen ein Loblied zu trällern. Wir sind eine starke Einheit mit sehr unterschiedlichen Charakteren, die dennoch wunderbar zusammenpassen.
Interviewer:
Feindschaften
Ingor:
Gibt es. Muss es geben. Man sollte hier aber Vieles nicht überbewerten. Ich persönlich hasse halt Olga und The-Gamer-Formally-Known-as-Cyrus. Es tut ihnen aber anscheinend nicht weh. Von daher bleibe ich diesbezüglich gelassen und hasse weiter. Sie haben es sich verdient.
Interviewer:
Freundschaften
Ingor:
Gibt es. In meinem Methusalem-BG-Leben habe ich immer Abstand davor gehalten, Spieler persönlich zu treffen etc. Das ist nichts für mich. Wer will einen auch schon um 5.00 Uhr morgens treffen. Das ist meine Zeit. Trotz alledem ist der Kontakt zu einigen besser als zu anderen.
Ein wenig hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang Farinelli.
Seine Spielbegeisterung wirkt ansteckend. Guter Mann.
Ich fühle mich aber zumindest im Geiste Spielern wie Shmock, Ace, Franky4Fingers und vielen, vielen mehr verbunden. Nicht weil ich sonderlich viel Kontakt mit ihnen hätte, sondern weil sie die Spielkultur vertreten, die ich auch vertrete.
Interviewer:
Mods, Modder, Admins?
Ingor:
Was soll man zu Mr. Shhh..., Irish, Detention, Der Unbestechliche, Tooth, Tano etc. sagen? Wie eine Gewürzmischung, die ingesamt sehr gut passt.
Interviewer:
Vielen Dank für das kurzweilige Gespräch, auch wenn noch viele Fragen offen sind. Vielleicht zu einer anderen Zeit ein weiteres Mal mehr zu Ihrer Person. Ein Schlußwort, das Sie der Community mit auf den Weg geben möchten?
Ingor:
Ata!