(Translator: Der Unterschlupf - komm rein und finde wieder raus)
Liebevoll auch Unterschlüppas genannt.
Als ob es nicht genug Gangs in Chicago gäbe... Nein! DIESE ist etwas Besonderes. Kann jeder behaupten? Sicher. Aaaaber...
Wir haben keinen ungesunden Ehrgeiz, der die Stimmung verdirbt. Bei uns tut jeder nur das, wozu er grade Lust und Zeit hat. Das ist mal mehr, mal weniger - es gibt jede Menge Herausforderungen, aber keinen Wing
(Edit 4 Monate später: Inzwischen gibt es das "Burnout" - den Friedhof für unsere lieben Verblichenen)
und keine Bündnisse - vorerst. Verrückt? Vielleicht. Aber dafür gibt es jede Menge gemütliche Kämmerchen zum Chillen.
Der Walk Of Crime steht fast bei Null
(Edit 4 Monate später: Inzwischen haben wir ordentlich zugelegt und brauchen unseren Stern vor anderen Gangs in unserem Levelbereich nicht mehr zu verstecken). Die Patenvilla, das Statussymbol jeder Gang und Herausforderung an die Gemeinschaftsleistung, wurde in der Vergangenheit leicht vernachlässigt. Hier muss noch sehr viel renoviert und gebaut werden. Glücklicherweise haben wir einen kundigen Malermeister in der Runde, der schon eifrig die Farben anrührt und ein Architekt ist ebenfalls angeheuert.
(Edit: Wir haben uns innerhalb von 4 Monaten von Platz 38 auf Platz 16 vorgearbeitet und wollen noch ein bisschen weiter vorstoßen. Aber nicht zu weit... sonst gerät man in den Focus gewalttätiger und rücksichtsloser Top-Ten-Syndikate, die alles zusammenschießen, was sich regt).
Daher liegt unser Unterschlupf auch gut versteckt; so schnell findet uns keiner.
Trotzdem haben schon einige alteingesessene Gangster Chicagos den Weg zu uns gefunden.
Inferus, der Gentleman der Unterwelt. Stets ein höfliches, geschliffenes Wort parat, für das manch einer erst den Entschlüsselungsapparat anschmeißen muss, hat aber auch eine tödliche Waffe unter dem unauffälligen Mantel. Vermutlich ist sein harmloser Spazierstock hochtechnisch ausgestattet, aber das wissen wir nicht so genau. Bescheiden tritt er innerhalb der Gang auf, einzig das unangefochtenes Recht auf seine gefürchteten Rundbriefe möchte er nicht abgeben.
Aduya. Ob kranke Schwester, Fitnesstrainerin, Zellenwärterin, Könichin oder Mama Blofeld: Jeder kennt die gute Seele des Chicago-RPG. Sie hält die Unterschlüpfer zusammen, legt Duschpläne fest, backt Kekse und gibt überzeugend vor, alles zu verstehen, wenn Inferus die Taktiken erklärt.
An ihr kommt niemand vorbei und eigentlich will das auch keiner.
Auch unser
Fatcap ist ihrem Charme erlegen. Er rebelliert wie alle männlichen Bewohner des Unterschlupfes gegen die tägliche Duschkampagne, die von der weiblichen Führung gleich am Tag des Einzuges ins Leben gerufen wurde (Geduschte Männer e.V.), jedoch macht er mit seinem Renovierungsgeschick einigen Ungemach wieder wett. Die Zimmer der Frauen hat er ordentlich gestrichen und lässt sich anschließend von unserem Oberarzt Fangopackungen gegen überanstrengte und unbekannte Muskelpartien verschreiben. Sein Fitnessprogramm scheint auf Eis zu liegen - wir werden nachhaken. (Mach endlich deine CBI-Listen!!!)
Call me Insane, eigentlich Chefarzt der geschlossenen Abteilung, aber niemand kann sich sicher sein, ob auch er nur ein Patient mit ausgeprägter Fantasie ist. Sein Beschützerinstinkt ist ausgesprochen gut ausgebaut - wehe, es traut sich jemand in die Nähe des Verstecks; derjenige wird schnell kaltgestellt.
Babyface Nelson, der Name ist irreführend. Babyface "The Image" Nelson kommt der Sache näher. Die meisten kennen ihn schon als extremen CBI-Gegner, aber auch sein echtes Alter Ego lässt so manchen schon nur bei seinem Anblick erstarren. Wo er hintritt, wächst kein Gras mehr.
BlackyBerlin, die Rettung für unsere Villa und für unsere Mägen. Er hat für sich kein Zimmer beantragt, sondern lebt in der Gangküche und schläft unter dem Herd. Als erfahrener Smutje schafft er es sogar, Gemüse so zuzubereiten, dass Fatcap es isst.
Nur den gegnerischen Gangs hat er schon so manche Suppe gewaltig versalzen!
Vinnie Jones, unser Junior, klein und fies, aber mit Stil. Schwingt keine großen Reden, aber hält stets sein Wort. Wenn es im Krieg darauf ankommt, ist er dabei - ansonsten loyal zur Gang und fair zum Gegner.
PaulPeters - wieder da!
Ein sehr angenehmer Zeitgenosse - pflegeleicht und stubenrein, dazu außerordentlich genügsam (der Billardtisch reicht ihm als Schlafplatz). Paul ist leicht zu beglücken (Mädchen, Tabak und ein guter Tropfen sind alles, was er braucht). Dabei ist er öfter trocken unterwegs - sein Job in Dunning ist sehr schlecht bezahlt.
Bonny1455, eine noch junge, aber ambitionierte Gangsterin, die geschickt mit ihrem Ladyrevolver umzugehen weiß. Sie ist ständig in der Stadt zum Shoppen unterwegs, sodass wir von ihr immer nur einen Berg von Einkaufstüten mitbekommen, der durch die Eingangshalle rauscht, und ein fröhliches: "Hallo Gang, hat Zalando schon geliefert?"
Miss Schaf, das süßeste Schaf in Chicago. Mehr muss man eigentlich nicht sagen... aber Vorsicht: Dieses Scha(r)f hat es faustdick hinter den Ohren!
Bartimäus, genannt Barti, hat zu jedem Thema eine Meinung. Auch ungefragt gibt er gern seine Kommentare ab. Er wird von der holden Weiblichkeit im Unterschlupf immer gegängelt und gemaßregelt, hat seinen Platz immer noch im engen Kämmerchen unter der Treppe.
Er ist das Nesthäkchen bei den Schlüppas und hofft irgendwann mal mit seinen Gangkollegen gemeinsam speisen zu dürfen. Kürzlich hat er sogar Ansprüche auf eines der Turmzimmer angemeldet...
Tessa Quintana, ... Man kann es nicht verheimlichen: Tessa ist eine heimliche Säuferin. Sie ist ziemlich schweigsam da sie 1) nicht möchte, dass jemand den Alkohol riecht, und 2) sie meist zu benebelt ist um zu raffen, worum sich die Unterhaltung dreht.
Ihr Hobby ist lesen, vor allem die Etiketten an den Flaschen die sie in ihrem Schrank versteckt. Sie verließ Ende Dezember 1922 New York, wo sie steckbrieflich wegen Verstoß gegen das Auspeitschverbot gesucht wird.
Tessa ist schweigsam, aber gefährlich... und immer vorne mit dabei.
Wir enden mit unserer Patin
Elektra. Wer kennt sie nicht? Die Grand Dame von Chicago, die sich zwar nun wie Romeo und Julia nur heimlich mit ihrem Liebsten treffen kann, schafft es dennoch, ihre männlichen Untertanen um den kleinen Finger zu wickeln. Es ist schön anzusehen, wie sie vor ihr auf die Knie fallen und alles tun, damit die Patin zufrieden ist. Zwar munkeln die Gegner, ihre Geheimwaffen seien ein wenig unfair, aber daran kann sich eine Elektra nicht stören. Wer ihr in den Weg tritt, wird es schnell bereuen.
(Gangbeschreibung hauptsächlich erstellt von der unvergleichlichen Aduya und dem ebenso kreativen Fats)