Eigentlich bekommt man bei der Bundeswehr eingetrichtert, dass man in folgender Reihenfolge beim Funken vorgehen sollte:
- Denken
- Drücken
- Sprechen
Aber, dass Leben wäre doch viel zu langweilig, wenn wir uns wirklich Gedanken machen, bevor wir etwas Erzählen oder gedankenverloren etwas in eine Konversation einstreuen. In letzter Zeit kam es bei meinen Freunden und mir vermehrt zu solchen Ausfällen:
-Wir sitzen gemeinsam am Tisch, eine Freundin mustert einen Quarter Dollar und liest uns laut vor: in gold we trust (wie recht sie doch mit dem Zusatzbuchstaben hat)
-Eine Arbeitskollegin erzählt stolz, dass sie in Bälde zu einem Auftritt der Chippendales geht. Eine andere Kollegin erwidert darauf hin, was sie bloß bei den "Chicken Wings" wolle.
-Der Klassiker, Tautologien. So bin ich in meinem Urlaub einer weiblichen Französin begegnet. Man stelle sich mal eine männliche Französin vor.
-Mein Liebling: Wasser wird aus Bier gebraut, als es um Ober- und Untergärige Biere ging.
-Eine Freundin von mir lernt gerade Floristin, wir hatten es im Gespräch über Pflanzen und ihren botanischen Namen. Als wir dann aus der Kneipe gingen sind wir an einer Hecke vorbeigekommen. Sie ganz abgeklärt dies ist eine xxx. Mal schauen, ob auch eine yyy darunter ist und fängt an im Dunkeln die Hecke abzutasten, um dann ganz enttäuscht festzustellen, es ist keine yyy darunter. "Diese würde sich ganz flauschig anfühlen". Sie hat an diesem Abend übrigens keinen Alkohol getrunken gehabt.